Die Russische Föderation hat, wie zahlreiche andere Länder auch, beschlossen, ein Nutzungsentgelt für die Straßeninfrastruktur mit Hilfe eines elektronischen Mautsystems auf Basis von Satellitentechnologie zu erheben. Am 15. November 2015 wurde das Platon-Mautsystem eingeführt. Dieses ist für die Erhebung von Mautgebühren für die Nutzung von Bundesstraßen durch Fahrzeuge von über 12 Tonnen vorgesehen. Mautgebühren werden auf über 50.000 Straßenkilometern in der gesamten Russischen Föderation erhoben.

Das Mautsystem verwendet dabei ca. zwei Millionen On-Board Units (OBUs). Zusätzlich zu den On- Board-Einheiten zur elektronischen Mauterhebung gibt es auch Maut-Einzeltickets für Transitfahrten. Fast 500 Mautbrücken stellen sicher, dass alle Verkehrsteilnehmer die Gebühr entrichten.

Bei der Gestaltung der elektronischen Mautsystemlösung für die Russische Föderation konnte SkyToll seine umfassende Erfahrung in Planung, Entwicklung und Betrieb des elektronischen Mautsystems in der Slowakischen Republik zu Grunde legen.

Obwohl es sich um ein System mit sehr viel komplexeren Mauttarifen handelte, wurden die grundlegenden Fragen zur elektronischen Mauterhebung und ihren Betriebsprozessen durch die langjährige Erfahrung von SkyToll gelöst. Als Projektberater entwickelte SkyToll für den russischen Markt eine elektronische Mautstrategie, sowie eine Methodik zur Messung und Evaluierung der Qualität des Gesamtsystems.

Zu den angebotenen Leistungen gehörten dabei auch die Gestaltung von Geschäftsprozessen innerhalb des elektronischen Mautsystems, dessen Struktur, die Revision der Systemanforderungen, sowie funktionale Spezifikationen und nicht zuletzt ein Design für die Mautsystementwicklung.
Das Pilotprojekt zur satellitengestützten Erhebung von Stra.ennutzungsgebühren in Moskaus urbanen Siedlungsgebieten wurde von SkyToll in nur 14 Tagen umgesetzt. Insgesamt vierzig Kilometer Straßen wurden hierdurch mautpflichtig.